Projektdetails
Weiterentwicklung des zustandsabhängigen Gleisstopfverfahrens
Elastisches Gleissystem, das aus Schotter, Schienen und Schwellen besteht, verformt sich unter dem Einfluss gewaltiger Verkehrskräfte und kehrt als elastisches System wieder in die Ausgangslage zurück. Die hohe Verkehrsbelastung bewirkt aber mit der Zeit eine plastische Verformung, bzw. Verschlechterung der Gleislage. Falls die ideale Lage des Gleises ist nicht mehr gegeben ist, müssen in diesen Bereichen Langsamfahrstellen eingerichtet werden. Um diese unwirtschaftliche Eingriffe vermeiden zu können, müssen Gleise in bestimmten Zeitabständen instand gehalten, also nivelliert, gehoben, gerichtet und gestopft werden. Dadurch wird die ideale Lage des Gleises wieder hergestellt. Bei der Stopfung wird der Schotter unter der Schwelle verdichtet, wodurch ein stabiles Schwellenauflager entsteht. Unmittelbar nach der Stopfung erfolgt die dynamische Gleisstabilisation, wodurch der Schotter unter den Schwellen verdichtet wird, und die Anfangssetzungen vorweggenommen werden.
Das Kernziel der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten ist die Analyse der relevanten Stopfparameter hinsichtlich Optimierung der Schotterverdichtung und Gleislagequalität nach Stopfarbeiten.
Dieses Forschungsprojekt wird von den Projektpartnern Technische Universität Wien, Institut für Geotechnik, Plasser & Theurer - Export von Bahnbaumaschinen Gesellschaft m.b.H. und FCP Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH, abgewickelt.
Kontakt:
Univ.Ass. Dipl.-Ing. Olja Barbir